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Naturstein für Haus und Garten

Besonders. Einzigartig. Wie die Natur selbst.

Jeder Stein ein Unikat

Naturstein ist ein von der Natur vor Millionen von Jahren geschaffenes Unikat. Individuelle Farben und Strukturen machen jeden Stein einzigartig, so erzeugt er besondere Emotionen und außergewöhnliche Atmosphäre. Langlebig, pflegeleicht, natürlich und zeitlos schön. Seine bautechnische Vielseitigkeit und höchste Funktionalität, zusammen mit einer außergewöhnlichen Optik von schlichter Eleganz bis hin zur erdigen Gemütlichkeit machen Naturstein zu einem aufregenden Baumaterial für Außenbereiche: mediterrane Bodenplatten, ein rustikales Pflaster, besondere Plätzchen im Natur-Design, ein Schwimmbad mit edler Poolumrandung, im Grünen platzierte Tröge und Gestaltungselemente aus Naturstein, formvollendete Einfassungen von Beeten. Dadurch fühlt sich der persönliche Freiraum an wie eine Oase, ein Ort für Ruhe und besondere Erlebnisse, zum Energietanken und gemütlichen Beisammensein. Der einmalige Platz, um das Leben zu genießen.



Naturstein – dynamisches Material mit Charakter

Das Erscheinungsbild von Naturstein geht einher mit seiner Oberflächenbearbeitung. Gröbere Bearbeitung bedeutet lebhafte Struktur, durch feine Bearbeitung kommen wiederum Details und Farben zu Geltung. Aber nicht nur Optik sondern auch Haptik können sich durch unterschiedliche Bearbeitung ändern. Ob rau oder glatt, fein oder grob – Natursteine erzählen eine Geschichte, die durch die Bearbeitung der Oberfläche maßgeblich beeinflusst wird.

Geflammte Oberfläche
Gleichmäßige Struktur und dennoch raue Oberfläche – das macht die geflammte Oberfläche aus. Beim Beflammen von Natursteinen wird mit einem Brenngerät große Hitze zugefügt. Die höhere Rauigkeit entsteht durch sich lösende Partikel, die oberflächennah am Gestein sind. Die Bearbeitung erfolgt entweder automatisch oder mit handgeführten Werkzeugen, wobei der Vorgang nicht leicht automatisierbar ist und so auch für eher unebene Gesteine anwendbar ist. Typische Anwendungsmöglichkeiten sind Bodenbeläge im Außenbereich.

Gebürstete Oberfläche
Die Oberflächenbearbeitung bei der gebürsteten Oberfläche erfolgt, wie der Name schon vermuten lässt, durch Bürsten des Natursteins. Dies passiert meistens nach dem Beflammen oder Sandstrahlen der Natursteinoberfläche. Bei der Vorbehandlung wird die Oberfläche aufgeraut, durch das Bürsten erscheint sie dann nach wie vor rau, jedoch wesentlich weicher.

Geschliffene Oberfläche
Bei geschliffenen Oberflächen ist die Bearbeitung sehr vielfältig. Der Grad des Schleifvorgangs wird dabei mit der Bezeichnung C30 bis C800 angegeben, wobei C800 für eine fast polierte Oberfläche steht und C30 für sehr groben Schliff, bei dem auch Schleif- und Sägespuren zu erkennen sind. Der Vorteil an geschliffenen Oberflächen ist, dass sie jederzeit (auch wenn sie bereits eingebaut sind) nachbearbeitet werden können. Da die Bearbeitung sowohl von Hand oder maschinell erfolgen kann, können ebene wie auch gebogene Flächen geschliffen werden.

 

Polierte Oberfläche
Wie der Name schon sagt, wird das Gestein bei dieser Bearbeitung poliert, wodurch es eine besonders glänzende Optik bekommt. Die Farben des Natursteins und seine Struktur werden sichtbar. Durch die polierte Oberfläche wird das Material allerdings auch glatt und teilweise rutschig. Anwendungsmöglichkeiten finden sich vor allem im Innenbereich – wie für Fensterbänke oder Küchen- und Möbelplatten – aufgrund der geringsten Neigung zur Verschmutzung und der Spiegelung des einfallenden Lichts. Außerdem dringen Flüssigkeiten weniger ins Gestein ein.

Gestockte Oberfläche
Die Bearbeitung der gestockten Oberfläche erfolgt mit einem Stockhammer, einem Werkzeug mit pyramidenförmigen Zähnen. Die Steinoberfläche wird mechanisch aufgeraut, dadurch wirkt der Naturstein „gepunktet“, mit kleinen Dellen in der Oberfläche. Dadurch entstehen Abplatzungen des Steins, wodurch die Oberfläche rauer wird. Aufgrund der hohen Anforderung bei Rutschhemmung, die gestockte Oberflächen erreichen, sind sie gänzlich im Außenbereich anwendbar. Zu beachten ist, dass der Typ der gestockten Oberflächenbearbeitung optisch nur geringfügig von der sandgestrahlten Oberfläche zu unterscheiden ist. Gestockte Oberflächen eignen sich hervorragend für unebene Werkstücke. Für den Innenbereich eignet sie sich aufgrund der hohen Rauigkeit und der damit verbunden Anfälligkeit für Verschmutzung eher nicht.

 

Gespitzte Oberfläche
Gespitzte Oberflächen werden mithilfe spitzer Meißeln bearbeitet. Dabei werden Vertiefungen in Form der Spitzhiebe in die Oberfläche gearbeitet, wodurch eine raue und unregelmäßige Oberfläche entsteht. Die Bearbeitung erfolgt manuell, weshalb sie sich auf ebene und unebene Flächen anwenden lässt. Die gespitzte Oberfläche ist rein für dekorative Anwendungen geeignet.

Getrommelte Oberfläche
Für die getrommelte Oberfläche werden Natursteinplatten mit Quarz und Wasser in einen rotierenden Freifallmischer gegeben. Durch das Gegeneinanderstoßen werden Kanten abgeschlagen und die Oberflächen angeraut. Nach dieser Bearbeitung haben die Platten ein „antikes“ Aussehen mit gerundeten Kanten, die vor allem für Bodenbeläge verwendet werden.

Sandgestrahlte Oberfläche
Bei dieser Art der Oberflächenbearbeitung wird Naturstein mit unterschiedlichem Strahldruck und Strahlgut beschossen. Dadurch entstehen grobe und aufgeraute Oberflächen, welche dann wiederum rutschhemmend und leicht zu reinigen sind. Sandgestrahlte Oberflächen erfüllen, genauso wie gestockte, die höchsten Anforderungen bei der Rutschhemmung, sind somit ebenfalls perfekt für den Außenbereich geeignet. Zusätzlich ist Sandbestrahlung die am wirtschaftlichsten herstellbare Oberfläche für den Außenbereich.

 

Spaltraue Oberfläche
Durch die maschinelle Spaltung bei dieser Oberflächenbearbeitung entstehen bei Naturstein unebene und natürliche Oberflächen. Das zeigt sich von Vorteil, da Natursteine so in ihrer ursprünglichen Form verwendet werden können. Die Oberfläche entsteht durch gewaltsame Trennung des Rohmaterials, wodurch die typische Spaltfläche entsteht, wie man sie zum Beispiel von Pflastersteinen kennt. Die spaltraue Oberfläche eignet sich besonders gut für Bodenbeläge, Fassadenbekleidungen oder Natursteinmauerwerke.

Lederoptik
Die seidig-matte Oberfläche dieser Bearbeitung erfolgt durch zwei Arbeitsschritte: zuerst wird der Naturstein geschliffen und anschließend mit Bürsten bearbeitet. Dadurch entsteht ein mattes Erscheinungsbild, der Stein glänzt nicht und ähnelt Leder. Diese Form der Oberflächenbearbeitung wird auch als satiniert oder leather-finished bezeichnet. Natursteinoberflächen mit Lederoptik sind vielfältig einsetzbar, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, und besonders pflegeleicht.

Waterdropped
Die Oberflächenbearbeitung bei „waterdropped“ ist ein besonderer Hingucker, da hierbei der Naturstein so bearbeitet wird, dass die Oberfläche nass und mit Wassertropfen besetzt, wirkt. Diesen dreidimensionalen Charakter erhält die Waterdrop-Oberfläche durch mehrere Bearbeitungsschritte und wird vor allem für Natursteine mit einer rauen Oberfläche verwendet.

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